Mit Hilfe des Projektes "Plastic Road" könnte der Plastikmüll der Weltmeere im Straßenbau verwendet werden. Zahlreiche Vorteile lassen den Einsatz von Plastik anstatt herkömmlichen Asphalt sinnvoll erscheinen. Die Idee hierzu stammt von Volker Wessels aus den Niederlanden.

Die Idee zu dem Projekt „Plastic Road“ stammt von Volker Wessels aus den Niederlanden. Der Plastikmüll aus dem Ozean könnte demnach zum Straßenbau verwendet werden. Das Material ist
wesentlich leichter als Asphalt, so dass Fundamente nicht notwendig sind. Das reduziert die Konstruktionszeit von Straßen sowie die Baukosten. Zudem würde ein solche Plastikstraße dreimal so
lange wie eine Asphalt-Straße halten und extremere Temperaturunterschiede (zwischen Sommer und Winter) ohne Beschädigungen überstehen. Hierdurch sinken die Instandhaltungskosten.
Rohre und Kabel können problemlos verlegt werden, da die kastenförmigen Straßen eine Hohlkonstruktion geplant werden. Mit Hilfe von Nanogeneratoren könnte aufgrund der Vibration von Fahrzeugen
Strom erzeugt und so ein Teil der Energie zurückgewonnen werden.
Das verwendete Plastik soll aus komplett aus Recycling-Material bestehen, eine Kooperation mit dem Projekt „Ocean Cleanup“ ist bereits geplant.
Das Projekt „Plastic Road“ könnte in Rotterdam getestet werden, die Stadt hat ein Gelände zur Verfügung gestellt.
Quellen:
- Webseite des Projektes (abgerufen am 31.07.2017)
- www.bewusst-vegan-froh.de (Artikel vom 07. August 2015)
Autor: Kurt-Christian Adenau
Hier zwei Youtube-Videos zum Projekt "Plastic Road":